Ein Jahr "Die Wurzeln des Phoenix"
Aktualisiert: 22. März
Ein Jahr "Die Wurzeln des Phoenix" liegt fast hinter mir und zehn weiteren Frauen. Bist du neugierig, was wir so gemeinsam erlebt und bearbeitet haben? Für mich kann ich 100%ig sagen, dass ich nicht als die gleiche Frau herauskomme, die hineingegangen ist. Ich bin klarer, noch viel mehr Ich, tiefer verwurzelt in der einheimischen Natur und liebevoller verbunden mit Deutschland und den Ahnen und Ahninnen unseres Landes.
Dieser Blogbeitrag ist noch im Entstehen... Step by Step verweben sich hier einzelne Bausteine zu einem großen Ganzen. Ein ganzes Jahr zu reflektieren braucht seine Zeit... schau gerne immer mal wieder vorbei, ich ich nehme euch mit in diesem Prozess.
Inhaltsverzeichnis
Das Kreuz des schlafenden Phoenix
"Der Phoenix" alias das Kreuz des schlafenden Phoenix aus dem Human Design setzt sich zusammen aus vier wunderbaren Gene Keys:
Gene Key 20 - Oberflächlichkeit / Selbstsicherheit / Präsenz - Tor des Jetzt
Gene Key 34 - Gewalt / Stärke / Würde - Tor der Macht
Gene Key 55 - Opferdasein / Freiheit / Freiheit - Tor der Fülle
Gene Key 59 - Unehrlichkeit / Intimität / Transparenz - Tor der Intimität
Jeder für sich genommen ist schon unfassbar kraftvoll und trasnformationsstark. Gemeinsam, verwoben zum "Phoenix", hat uns diese Energie auf unserer Reise immer wieder zum Staunen gebracht.
Diese vier Gene Keys sind der Leitfaden für unser Wirken in "Die Wurzeln des Phoenix".
Die Kraft des Phoenix
Die Magie im Phoenix Programm wuchs und wuchs über das vergangene Jahr. Wir starteten mit einer Idee, einer Vision, mehr nicht. Wir brachten mit und ein, was wir hatten. Vielleicht kann man es damit vergleichen, wenn man einen Garten ganz neu anlegt. Die ersten Arbeitsschritte sind mühsam und bis alle Pflanzen wachsen, das dauert.
Der Phoenix, alias das Kreuz des schlafenden Phoenix besteht aus vier Gene Keys mit komplexen Energien. In diese haben wir uns in den ersten Monaten einzeln vertieft. Das war manchmal wirklich Arbeit. Auch die Rituale, die wir zu den einzelnen Themen durchgeführt haben, waren kraftvoll und dadurch teilweise auch sehr anstrengend. Ich war oft richtig platt danach.
Die ersten Monate waren Heilungsmonate für jede Einzelne von uns. Nicht nur wir gestalteten diesen Garten, diese Vision vom Phoenix, andersherum gestaltete er auch uns.
Und als wir mit den vier Phoenix Gene Keys einmal durch waren, da rief er uns, der Phoenix als Ganzes. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er sich im Lauf des Jahres wie verkörpern würde in einer Art Avatar, doch genau das tat er. Und wir flogen mit ihm über unser Land, er zeigte uns unsere Stärken, unsere Selbstsicherheit. Er machte weite Ausflüge mit uns in die Freiheit und nährte unsere Beziehungswunden nach.
Im Oktober weckte er in uns allen die Phoenix Energien. Ich bin heute noch so dankbar für diese magische Energiearbeit, die ich unter seiner Anleitung für uns machen durfte. Er weckte etwas in uns und wir öffneten unsere feurigen Flügel und erhoben uns in die Luft. Ich habe für jede die Phoenixerweckung auch als Seelensprache fließen lassen dürfen und dabei entstanden so neue Klänge. Das war wirklich ein zutiefst berührendes Ereignis. Ich habe so viele Tränen vergossen dabei. Es war pure Gnade.
Ich glaube, wir haben in diesem Moment nicht nur die Energie des Phoenix in uns geweckt. Ich glaube, wir haben in diesem Moment auch unsere Vision vom Phoenix geboren. Es war ein gegenseitiges Erwecken, so kraftvoll und nachhaltig verändernd. Es war eine Initiation und mehr als das. Es ist etwas ganz Neues entstanden. Vielleicht hilft das Bild, wenn das erste Kind einer Frau geboren wird. Da hat natürlich das Kind Geburtstag, es wurde aber auch eine Mutter geboren an dem Tag. Ich fühle mich als ein Kind des Phoenix und gleichzeitig hat auch der Phoenix einen Entwicklungsschritt gemacht.
Danach brachen die zarten Pflänzchen, die wir im ersten Halbjahr gesät hatten, mehr und mehr bei jeder von uns durch. Die Magie, die wir wirkten nahm ganz anderes Ausmaße an und wir bekamen so viele Geschenke im Sinne von absoluter Klarheit und neuen oder sich entwickelnden Gaben, Erinnerungen, daran wer wir sind und immer waren und Handwerkszeug für unser Wirken.
Diese Phoenixkraft stärkt all unser Tun und es ist so viel klarer, wo jede von uns ihren Platz hat. Ihren Platz im großen Wandel, im Transformationsprozess, im Paradigmenwechsel unserer Zeit und unseres Landes. Wir haben starke Wurzeln in unserem Boden und feurige, kraftvolle Flügel und Herzen voller heilsamer Tränen.
All das ist erst der Anfang. Der zarte, zarte Anfang.
Und ich spüre bei diesen Worten gerade den Phoenix hinter mir.
Ich sage immer noch der Phoenix, aber wenn du mich fragst, ist es eine Sie.
Was ja auch Sinn macht. Vorher habe ich nie darüber nachgedacht.
Aber der Phoenix steht für den Zyklus von Tod und Wiedergeburt und der ist nun mal urweiblich, so wie meine liebevolle, zarte, kraftvolle Phoenixin hier hinter mir.
Kannst du sie fühlen?
Sie hat noch so viel vor.
Die Energien unseres Landes erwachen
Die Phoenix Energie ist eine recht junge Energie, verbunden mit unserem Land durch die Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Sie dient uns als Wegweiser und als Werkzeug der Heilung für uns, unsere Ahnen und für die Wunden unseres Landes.
Aber da ist noch eine ganz andere Energie mit der wir im Phoenix in Kontakt sind. Eine sehr alte, ursprüngliche Energie, die mehr in unserem Grund und Boden, der Landschaft selbst liegt.
Mehr und mehr zeigte sich neben der Energie des Phoenix auch unser Land auf eine neue Art und Weise. Wir entdeckten und heilten gemeinsam einen komplett vergessenen Kraftort. Die germanischen Runen begannen mit uns zu sprechen und sich zu offenbaren. Die Schamanin von Bad Dürrenberg zog unsere Aufmerksamkeit auf sich. Unsere Sprache als kraftvolles Werkzeug war immer wieder Thema und vieles mehr.
In einer Energiearbeit tauchte dann eine neue, weibliche Kraft auf und ich begann intuitiv zu singen. Ich erwartete eigentlich eine Seelensprache, doch es kam ein klar verständlicher, englischer Text: "Pagan Moher, your time has come. Wake up, now" (Heidnische Mutter, deine Zeit ist gekommen! Wach auf! Jetzt!) Dieser Gesang durchfuhr uns alles und es war ein Weck ruf für uns alle. Für diese Energie in uns und in unserem Land und in unserem Volk.
Gefühlt ist sie etwas wie eine Mutter unseres Landes, unserer ursprünglichen Kultur, eine Stammes-Mutter, eine Urahnin. Wenn du in ihre Energie hineinfühlen magst, kannst du das mit diesem Audio tun. Doch mach dich auch darauf gefasst, dass es diese Energie auch in dir gibt und sie in Resonanz geht und aufwacht.
Von da an begleitete sie uns in unseren Ritualen und Trancereisen und das Lied geht vielen von uns nicht mehr aus dem Sinn.
Zu diesen Kärften unseres Landes gehört auch die Gemeinschaft von Urahnen mit denen wir uns ganz zu Beginn des Phoenix verbunden haben.
Eigentlich ist all das genau die Energie, die ich von Anfang an erwecken, befreien oder reaktivieren wollte. Aber sie schien im ersten Phoenix Jahr noch gar nicht so richtig in unserem Fokus sein zu wollen. Dennoch zeigten sich hier und da unerwartet Elemente davon. Besonders in unbeobachteten Momenten schimmerte sie durch.
Im Laufe des Jahres haben wir unsere Wurzeln immer tiefer in die Erde wachsen lassen. Wir die zentrale Pfahlwurzel eines Baumes bohrten wir uns durch die Schichten kollektiver Energie, die darüber liegen.
Und ich glaube nicht, dass sie schon tief genug gehen, um sie wirklich zu erreichen und uns direkt zu verbinden. Aber das Grundwasser trägt hier und da die Energie aus noch tieferen Schichten zu unseren Wurzeln hinauf. Das Wasser weiß. Das Wasser erinnert uns. Leise und sanft trägt es dieses alte Wissen wieder zu uns. Lässt uns davon trinken, Schluck für Schluck.
Wasser, geliebtes Element. Auch daran dürfte ich mich erinnern in diesem Jahr. Wie tief ich damit verbunden bin, viele Leben lang, hatte ich vergessen.
Und sicher brauchen wir auch wieder LeserInnen, BotschafterInnen, Geliebte von Feuer, Erde und Luft in unserer Gemeinschaft, um unser uraltes Erbe mehr und mehr zu empfangen.
Der Phoenix ist eine wundervolle, kraftvolle Energie und er hilft uns zu transformieren, zu verbrennen, zu reduzieren auf die Essenz.
Er hilft uns zu erinnern, wer wir wirklich sind und aus welcher Energie hier alles entstand.
Er führt uns zu unseren Wurzeln, die auch seine sind.
Und die Reise hat erst begonnen.
Kraftvolle Unterstützer
Ich hatte ein wertvolles Gespräch über den Phoenix und die Arbeit, die wir in diesem Kreis machen. Wie immer, wenn ich konkret nach etwas gefragt werde, kommen neue Antworten aus mir heraus und die mag ich gern mit euch allen teilen.
Im Phoenix geht es um die Heilung kollektiver Energiefelder, die aus unserer Geschichte heraus noch auf Deutschland liegen - das sind in meiner Welt die Energien der Ahnen des Landes.
Und wie immer haben Energien zwei Seiten. Die Seite, die Heilung braucht und die Seite, die uns Kraft schenkt! Es ist ein Geben und Nehmen.
Wir sind im ersten Phoenix-Jahr mit so viel stärkenden Energien gesegnet worden, die jede von uns heute selbstbewusster, stärker, freier und verbundener in ihrem Leben stehen lässt und eine so viel tragfähigere Basis für unser jeweiliges und gemeinsames Wirken bildet.
Wir haben uns ganz zu Beginn mit einer Gemeinschaft von Urahnen unseres Landes verbunden, um zwischen der Gegenwart und der weit zurückliegenden Vergangenheit ein großes Netz der Heilung aufzuspannen, für alles was dazwischen geschehen ist und der liebevollen Heilung bedarf. Und diese Verbindung schenkt uns so viel mehr Kraft. Mich hat es tief berührt, als wir mit dieser Gemeinschaft auf der anderen Seite in Kontakt getreten sind, weil sie uns erwartet haben. Diese Welle von wissendem, liebevollen Empfangen werden, von Dankbarkeit, dass wir diese Verbindung gesucht und aufgenommen haben, die hat mich wie der Blitz getroffen hat. Damit hatte ich nicht gerechnet, dass wir wirklich erwartet werden. Das ist also die eine Energieverbindung, die uns stärkt.
Dann ist da natürlich die Energie des Phoenix, der uns mit seinen Gaben kraftvoll unterstützt und die wir jederzeit in uns tragen und mehr und mehr bewusst erleben.
Aber auch die Lichtahnen haben inzwischen eine Gemeinschaft geformt und unterstützen unsere Arbeit. Die Botschaft über das aktivierte Netz der Lichtahnen erhielt ich am 6.6.2024, da hatte der Phoenix gerade begonnen und erst fast zum Ende des ersten Jahres begreife ich den Zusammenhang. Es ist die Intention, die wir als Gemeinschaft verstärkt in die Welt bringen, die Resonanz erzeugt und gleichzeitig auch zum großen Plan gehört. Wir wurden erwartet, es muss also einen großen Plan geben, an dem wir - unseren Impulsen folgend - mitwirken.
Und da ist natürlich auch die Pagan Mother als eine Urkraft in unserem Ahnenfeld, die auch schon von unserer Ahnengemeinschaft verehrt wurde. Auch sie sendet ihrer Unterstützung in unser Feld, weckt ihre Kräfte in uns.
Zusätzlich bekommen wir mehr und mehr Unterstützung aus dem Land und den Elementen selbst. Kraftfelder und Kraftorte zeigen sich. Und wieder ist es ein Geben und Nehmen. Wir befreien diese Energien mehr und mehr von Schatten, die darauf liegen und verwurzeln uns gleichzeitig tief in ihren heilen Ursprüngen.
Ich bin überzeugt, dass wir nur eine leise Ahnung davon haben, was wir hier wirklich bewirken. So manche Tranceerlebnisse, die wir miteinander teilen, bezeugen und bestärken uns in unserem Wirken. Und ich glaube, es bleibt uns noch immer Vieles verborgen.
Was ich gestern im Gespräch nochmal ganz deutlich betont habe ist die Art, wie wir mit all diesen kollektiven Feldern arbeiten. Wir gehen nicht in die Schattenfelder hinein, um sie zu transformieren. Wir verbinden uns auch nicht damit. Wir weben viel mehr einen Mantel aus hochschwingenden, liebevollen Energien und breiten ihn heilend, tröstend, vergebend über die alten Wunden. Wir erschaffen Frequenzen, die wir in diese Felder hineinsenden, in die wir sie einhüllen, gemeinsam mit all den kraftspendenden und in Liebe resonierenden Energien, die uns beistehen und uns unterstützen und uns auch beschützen und abschirmen. Das Land selbst, die Urahnen, die Lichtahnen, der Phoenix… Wir sind nicht allein und gemeinsam sind wir kraftvoll und geschützt. Und das macht es uns möglich diesen Wandel zu unterstützen und Energie zu transformieren, die jetzt dran sind zu gehen.
Wir wurden erwartet. Genau wir, mit unseren Fähigkeiten und Begabungen.
Und nun findet sich die nächste Gemeinschaft für ein weiteres Jahr.
Die kollektiven Energien, die jetzt transformiert werden dürfen
Vor einer gefühlten Ewigkeit - ich stand noch ganz am Anfang mit meiner Ahnenarbeit - wurde ich von einer sehr feinfühligen Kollegin überraschend gefragt, was ich glaube, wie viele energetische Schichten die Menschen hier in Deutschland von ihrem Land trennen. Und ohne die Frage wirklich vollkommen verstanden zu haben, antwortete ich aus einem klaren Impuls heraus: vier. Und mein Verstand dachte "Vier? Was?"
Wenn ich heute zurückblicke, war dieser kleine Abschnitt unserer Unterhaltung wie ein Gespräch aus der Zukunft. Etwas, das für mich erst viel später wirklich Sinn ergab. Neulich habe die die Marvel-Serie "Agatha all along" gesehen und die hellsichtige Hexe Lilia sprang darin immer mal in der Zeit und sagte Dinge, die niemand verstand und die erst später Sinn ergaben.
So kommt mir das heute vor.
Denn heute weiß ich ganz genau worüber wir uns damals unterhalten haben. Da liegen Energieschichten auf unserem Land, die für viele Generationen den meisten Menschen die direkte Verbindung erschwert oder sogar unmöglich gemacht haben. Wir können uns nicht ohne Weiteres ganz natürlich verwurzeln.
Es sind kollektive Energiefelder, die sich im Laufe der Zeit gebildet haben, weil so viele unserer Vorfahren sie mit ihren persönlichen Erlebnissen gestärkt haben. Eins dieser Felder ist Krieg. Menschen haben auf diesem Grund und Boden immer wieder vergleichbare Erfahrungen mit Krieg gemacht und diese Energie liegt gebündelt auf unserem Land, weil sich Energien in der gleichen Schwingung wie magnetisch anziehen und sich verflechten. Es sind aber nicht nur die zwei Weltkriege, auch der dreißigjährige Krieg ist darin noch sehr spürbar.
Warum uns das davon abhält uns tief mit unserem Land zu verbinden? Können wir nicht trotzdem mit der Natur verbunden sein und die alten Kriegsgeschichten einfach nicht beachten?
Bisher nicht so wirklich, aber das ändert sich. Die Kriegsenergien sind tief mit dem Boden verwoben, mit den Schauplätzen ihrer Geschichte. Die Menschen, die hier lebten, haben ihre Ängste auf ihrem Land hinterlassen, wo immer sie waren. So liegt eine Energie in unserem Boden, die uns intuitiv abschreckt und uns oberflächlich bleiben lässt.
Weitere dieser Energieschichten, die uns von der natürlichen Energie unseres Landes trennen sind das Patriarchat mit der Herabwertung aller weiblichen Energie, die Verteufelung der Naturverehrung durch die christliche Kirche und der Kapitalismus, der Mutterboden zu Eigentum gemacht hat.
Und jetzt wo ich das wirklich mal so schwarz auf weiß niedergeschrieben habe, sehe ich einen krassen Zusammenhang mit den Phoenix-Energien. Eigentlich wollte ich nur sagen, dass das die vier großen kollektiven Energiefelder sind, die jetzt transformiert werden dürfen, wenn wir die Erde nicht vollständig zerstören wollen, weil es uns an liebevoller Verwurzelung fehlt. Und zu dieser Transformation tragen wir im Phoenix gemeinsam bei.
Aber jetzt darf ich noch einen Schritt weiter gehen mit meinen Gedanken. (Bitte fühl da jetzt nicht zu sehr hinein! Bleib ein flüchtiger Beobachter, wenn du sensibel bist, dann überspring den nächsten Abschnitt einfach)
Das Kriegsfeld hält uns in der Oberflächlichkeit, weil wir den Schmerz nicht erinnern wollen - der Schatten des 20. Gene Keys.
Das Patriachatsfeld unterdrückt die weiblichen Energien und macht damit ehrliche, transparente, intime Beziehungen unmögliche - das Thema des 59. Gene Keys.
Das Kirchenfeld hält uns mit Schuld und Sünde in der Opferhaltung - der Schatten des 55. Gene Key.
Das Kapitalismusfeld zwingt uns in ungesunde Arbeits- und Lebensverhältnisse und führt zur gewaltsamen Ausbeutung der Natur - die Themen des 34. Gene Key.
Ok, die Energie in meinen Text ist gerade rapide in ein tiefes, tiefes Loch gefallen mit dieser Erkenntnis und Aufzählung. Ich durfte mich gerade erstmal selbst trennen und reinigen, weil mir wirklich übel geworden ist und ich Kopfschmerzen bekam. Dann habe ich mich mit dem göttlich Weiblichen verbunden und um Ausgleich gebeten.
Und ich mag den Blick wieder abwenden von den Schattenenergien. Es reicht zu wissen, dass sie da sind, wir müssen uns da nicht immer wieder hineinbegegeben.
Ich erinnere mich wie viel wir schon bewirkt haben in diesem Jahr.
Wie oft die Heilung der Weiblichkeit ein wichtiges und zentrales Thema war. Wie oft wir Kriegswunden geheilt haben. Wie Kraftplätze vom kirchlichen Deckel befreit haben und wie oft wir die wahre und liebevolle Christusenergie über die zerbrechenden Machtstrukturen hinaus fühlen konnten.
Ich erinnere unsere Rituale für mehr Balance und Frieden. Für die Präsenz, für die Würde, für die Freiheit und für die Transparenz. Wir bewirken Großartiges.
Und jetzt muss ich echt weinen, weil es so schön ist, gemeinsam aufgestanden zu sein und die Themen auf diese magische Weise anzugehen, statt sich solchen mächtigen Feldern gegenüber klein und hilflos zu fühlen. Das sind wir nicht.
Lassen wir uns nicht länger täuschen von diesen Energiefeldern.
Wir sind niemals wirklich getrennt von Mutter Erde, von unseren liebevollen Ahnen, von unserer Seele und der göttlichen Führung.
Wir können uns an ihnen vorbei rückverbinden und aus dieser Anbindung heraus fühlen, dass es nicht wir, sondern diese Energiefelder sind, die keine Wurzeln und keine Kraft haben, und dass sie sich deshalb versuchen von unseren Ängsten zu nähren.
Verbunden mit der göttlichen Mutter, sehe ich sie schrumpfen, sehe wie ihnen die Luft entweicht. Ich sehe sie dünner und dünner werden. Ich sehe, wie die kommenden Generationen sie weniger und weniger als bedrohlich wahrnehmen, wie sie jegliche Relevanz verlieren. Wie sie sich einfach auflösen im Feuer des Phoenix und am Ende die neue Zeit mit ihrer Asche nähren.
Wir sind auf dem Weg in eine liebevollere Zeit, der Phoenix fliegt voraus
Die Magie der Gemeinschaft
Was für mich im Phoenix-Programm echt mega schön war und ist, ist dass wir von Anfang an gemeinsam gewirkt haben.
Es ist kein "Ich heile meine Schatten und hoffe, dann irgendwann mal ins Wirken zu kommen"-Programm. Im Gegenteil. Es ist mehr ein "Wir wirken mit all unseren Schatten"-Programm. Und wie mächtig und groß das ist, konnten wir alle spüren!
Nehmen wir zum Beispiel mal den Schatten der Gewalt, der zum 34. Gene Key gehört. Einen Monat lang haben wir diesen Gene Key kontempliert (natürlich auch mit seiner Gabe der Stärke und dem Siddhi der Würde) und beobachtet, wo wir diesen Schatten in uns und in unserem Umfeld wahrnehmen.
Wir haben dazu eine Ahnenheilung für unsere Ahnen gemacht und dabei gesehen und gefühlt, dass wir mit unseren Themen ja nicht allein sind. Dass da schon viele vor uns waren, die mit Gewalt in ganz unterschiedlichen Formen zu tun hatten.
Jede von uns hatte ein Thema, das aktuell am präsentesten war. Ich erinnere mich an das gewaltsame Abspalten von Anteilen, um uns anzupassen, an die Unterdrückung von Frauen in unserer Gesellschaft, die Gewalt, die wir Tieren und der Umwelt antun, subtile Gewalt, die wir uns selbst antun, emotionale Gewalt durch Ignorieren, die Gewalt in Erziehung, in Partnerschaft, in Systemen wie der Schule, ...
An unserem Ritualwochenden hat jede von uns ein Ritual zu dem Thema durchgeführt, dass sie persönlich gerade am meisten bewegte. Und es war immer gleichzeitig ein sich selbst heilen und eine Heilung für das Land, für die Gemeinschaft der Menschen, die hier in unserem Land leben, für die kollektiven Felder.
Wir haben ganz bewusst all die heilsamen Energien aus unseren verschiedenen Ritualen verwoben und gebündelt und in die kollektiven Felder gesendet.
Wir haben uns im Lauf des Jahres immer bewusster und immer kraftvoller - jede auf ihre Art und nach ihren Möglichkeiten und individuellen Begabungen - gestärkt und geschützt durch unsere Gemeinschaft und den Phoenix, hingestellt und alte, schwere, kollektive Energien transformiert, in denen sich unseren persönlichen Erfahrungen reflektierten.
Jetzt sind wir wirksam - nicht irgendwann, wenn wir selbst heil und fertig sind. Unperfekt sind wir wirksam. Mit unseren Wunden sind wir wirksam.
Durch unsere Gemeinschaft fanden wir immer wieder den Mut und die Kraft, hier und jetzt zu wirken.
Im Laufe des Jahres wurden wir auch unserer unterschiedlicher Gaben immer bewusster und haben sie ganz zielgerichtet eingesetzt, uns untereinander unterstützt. Wir haben uns zauberhaft ergänzt. Es ist ja nie Zufall, wer da so zusammen kommt.
Das letzte Ritualwochenende zum Beispiel fiel auf das Faschingswochenende und eine von uns ist super aktiv im Fasching und hat intuitiv ihr Fasching-Feiern zum Ritual erklärt. Es passte ganz wunderbar zum Thema des Monats: Freiheit! Und sie brachte damit so viel Freude und Leichtigkeit in unser Ritualfeld. Das kam all denen zu gute, die sich große Themen vorgenommen hatten, wie zum Beispiel das Wünschen zu befreien oder Freiheit im menschlichen Körper zu bewirken oder unsere Gewässer in der Energiefrequenz anzuheben.
Alles hat immer eine persönliche und eine kollektive Ebene und es tut so gut, das in einer Gruppe teilen zu können und gemeinsam viel kraftvoller und leichter daran zu arbeiten, als allein.
Sich gesehen zu fühlen mit den eigenen Wunden und mit den eigenen Gaben ist so unfassbar heilsam. Das eigene Wahrnehmen und das eigene Wirken bezeugt zu bekommen, stärkt und alle in unserer Entwicklung, egal wo wir stehen.
Die Gemeinschaft, die im Phoenix entstanden ist und auch im zweiten Durchgang wieder entstehen wird, das ist für mich der aller schönste Teil.
Danke, ihr wundervollen Phoenix-Frauen! Ich liebe uns und unser Wirken!

Das Foto ist von unserem Phoenix-Musik-Wochenende in Malsch, ganz im realen Leben. Das wird es im nächsten Durchgang auch wieder geben, für alle die Zeit und Lust dazu haben!
Gemeinsame Kontemplation und ihre Wirkung
Im März 2025 saßen wir abends im Phoenix-Programm wieder zum Kontemplieren zusammen. Einmal im Monat treffen wir uns, um gemeinsam tiefer in das aktuelle Monatsthema einzutauchen. Diesen Monat geht es um den 59. Gene Key mit der Gabe der Intimität und dem Siddhi der Transparenz.
Wir kamen auf Frauenkreise – und ich mag dieses Wort nicht. Ich weiß nicht, warum eigentlich, aber für mich fühlt es sich nicht so warm, vertraut und verbunden an, wie das was ich mir in solch einem Kreis vorstelle und wünsche.
Ich wünsche mir Intimität in einem solchen Kreis. Offenheit, Ehrlichkeit und das Gefühl komplett angenommen zu sein, so wie ich als Ganzes bin und mit den Aspekten von mir, die sich dann an dem jeweiligen Tag zeigen wollen oder können. Eine Gemeinschaft, in der keine sich und ihre Gedanken, ihre Gefühle, Teile ihres Wesens verbergen muss, sich verstellen muss.
Eine Gemeinschaft von Frauen, die einfach da sind und vor denen ich mich komplett öffnen kann, ohne jedes Wort auf die Goldwaage legen zu müssen, ohne be- und verurteilt zu werden, wo Gedanken Raum haben zu sein, sich zu entwickeln und auch zu wandeln im freien und offenen Austausch miteinander.
So eine Gemeinschaft zu finden, ist nicht unbedingt leicht, aber ich glaube die Sehnsucht danach wächst in uns allen.
2027 ändert sich laut Human Design die Hintergrund Frequenz zum Kreuz des schlafenden Phoenix und Ra Uru Hu hat prophezeit, dass um diese Zeit herum mehr und mehr Kinder auf die Welt kommen, die ganz neue Fähigkeiten haben. Fähigkeiten sich in Gemeinschaften zu finden, in denen sie sich perfekt ergänzen, in denen sie zu 100% ihre Gaben entwickeln und einbringen können und dafür wertgeschätzt werden.
Die neuen Kinder würden einen weiteren Sinn dafür haben, diese Gruppen für sich zu finden, statt mit der Familie, der Nachbarschaft, der Klasse zu hadern, in die sie nicht hineinzupassen scheinen.
Wenn du schon mal irgendwo ansatzweise erleben durftest, was es mit den einzelnen Mitgliedern macht, die so einer Gemeinschaft angehören, nach der wir uns tief im Herzen eigentlich alle sehnen, dann weißt du, wie stark und selbstsicher der zukünftige Menschen sein kann. Wie frei er jenseits der gesellschaftlichen Erwartungen und Angstmacherei, tief verbunden mit seiner Gemeinschaft, die ihn unterstützt und hält, denken und handeln kann.
Und da sind sie, die vier Gaben des Phoenix: Stärke (34), Selbstsicherheit (20), Freiheit (55) und tiefe Verbundenheit alias Intimität (59).
Das sind die Energien, die die kommen 400 Jahre ausmachen und sie rufen uns schon längst. Der Übergang hat begonnen und wer sich dafür entscheidet, kann das heute schon so leben. Auch wenn uns gefühlt noch der Sinn für unsere ideale Gemeinschaft fehlt. Tut er das wirklich? Fühlst du nicht auch, wo du hingehörst und wo nicht? Nur bisher glauben wir, uns bei den unpassenden Gruppen eben anpassen zu müssen.
Mir ist in diesem Jahr mit dem Phoenix noch so viel klarer geworden, was mein Lebenswerk, der 19. Gene Key mir sagen will. Er führt aus der Co-Abhängigkeit über die Feinfühligkeit zum Liebesopfer und er trägt den Untertitel „Der zukünftige Mensch“. Richard Rudd spricht hier davon, dass wir an den Punkt kommen, an dem wir nicht mehr sterben und wiedergeboren werden müssen, um zum zukünftigen Menschen zu mutieren, wie bisher. Wir können in unserem aktuellen Leben durch diese Mutation gehen.

Mehr und mehr ist mir klar geworden, dass der Phoenix deshalb zu mir kam, die ich doch ein ganz anderes Inkarnationskreuz habe, das Kreuz der Verfeinerung. Ja, eben! Ich trage die Energie in mir, den heutigen Menschen zu verfeinern. Erst in mir und dann zeige ich anderen, wie es gehen kann.
Für mich ist das mein Prozess im Phoenix und so ist diese Gemeinschaft, die wir dort gemeinsam erschaffen haben, einer „zukünftigen Gemeinschaft“ schon sehr nahe. Und das ist kein Zufall, das ist in meinen Gemeinschaften und Kursen überraschend normal. Nur hatte ich bisher nicht bewusst verstanden, was dahintersteckt. Der Phoenix hat mir hier nochmal ganz viel Klarheit gebracht.
Wir alle sind auf einem Gebiet Pioniere des Wandels und der Mutation. In die Energien des Phoenix einzutauchen, seine Schatten von Oberflächlichkeit (20), Gewalt (34), Opferdasein (55) und Unehrlichkeit(59) zu transformieren, und dich mit seinen Gaben zu verbinden, bringt dir immer klarer ins Bewusstsein, was der Bereich ist, in dem Du vorangehst in die neue Zeit. Und dann wirst du neu geboren, mutiert, mitten in deinem Leben!
Mein Phoenix-Durchbruch zu mir selbst
Es gab für mich ein Ritualwochenende, dass wirklich lebensverändernden Charakter für mich hatte! Ich meine das ganz ernst. Ich wollte erst schreiben, dass ich da neu geboren wurde, doch das erscheint mir gar nicht richtig. Ich wurde nicht NEU geboren. Ich wurde geboren - also im Sinne von: Ich bin endlich voll und ganz in meinem Körper angekommen. Ich habe meinen Geburtsprozess endlich abgeschlossen. Jetzt bin ich voll und ganz hier!
Der Gene Key, der in diesem Monat im Fokus stand war der 34. Gene Key und der ist auch mein Kern/Berufung und repräsentiert auch meine Kernwunde. Ich glaube, darum war es so zentral für mich.
Ich schrieb im Juli 2024 vor dem Ritualwochenende in der Gruppe:
"Mich ruft es für das Ritual diesmal ans Wasser. Etwas was ich schon seit fast 2 Jahren machen wollte, aber irgendwie war es noch nicht soweit. Lustigerweise kommen diesmal die Einzelheiten des Rituals zu mir, aber die Intention ist noch nicht ganz greifbar.
Ich weiß, ich BRAUCHE Körperbemalung - gerade bin ich dabei zu sammeln, mit was ich mich bemale. Die Muster sind klar. Die Spiralform meines Hölzchens und Pentagramme. Ich werde diese Symbole verkörpern. Und ich werde im Wasser stehen, Himmel und Erde verbinden, Seelensprache singen und mich dann im Wasser treiben lassen und den Informationen lauschen, die das Wasser für mich hat.

Es hat was mit Energie auf die Erde bringen zu tun und es hat auch etwas bereinigendes und befreiendes in Bezug auf urweibliche Rituale. Genauer hat es sich nicht erklärt bisher. Es ist ein anknüpfen an etwas sehr altes. Das Ritual ist alt, ich kenne es aus verschiedenen Leben. Vielleicht ist die Intention tatsächlich einfach dem Wasser/ der Erde zu lauschen.
Ich weiß noch nicht genau, wann ich es mache. Ich weiß aber schon, dass es am Kirchsee sein wird. Ein Moorsee mit rotem Wasser."

Rückblickend ist völlig klar, dass die Ritualintention eine Geburt war, nur konnte mein Verstand das nicht greifen. Verkörpern. Himmel und Erde verbinden. Rotes Wasser. Aber selbst wenn ich das verstanden hätte, hätte ich nicht geahnt, was auf mich zu kommt.
Das Ritualwochenende
Auch hier könnt ihr lesen, was ich in unserer Gruppe als Ritualbericht nach dem Wochenende geteilt habe.
"Da das Wasser mich rief, hatte ich den Kirchsee als Ritualort ausgewählt.
Der Wetterbericht schenkte mir schon Freitag die Info, dass es am Sonntag kühl, bedeckt und regnerisch sein würde. Wunderbar. Dann ist dort kein Familien-Badesee-Tag und ich musste nicht unfassbar früh aufstehen um noch vor dem Trubel dort fertig zu sein.
Was ich nicht wusste ist, dass das Ritual bereits am Samstag beginnen sollte.
Freitagabend kam ich spontan auf die Idee, dass ich mit Enno am Samstag ja endlich mal den schon lang angedachten SUP-Ausflug auf der Isar unternehmen könnten. Von Bad Tölz nach Wolfratshausen. 24km flussabwärts, dann in den Bus steigen und zurück fahren.
Wir haben und die Strecke nochmal angeschaut, auch Video von Menschen, die die Tor schon gefahren sind. Wir haben noch ein befreundetes Pärchen gefragt, ob sie mit ihren SUPs mitwollen und bekamen eine Absage mit den Worten "Die Isar ist uns da unten zu langweilig". Gut so, dachten wir uns, weil es für uns das erste Mal auf dem Fluss SUPen war.
Es war richtig war los an der Einstiegstelle hinter dem Wehr. Jede Menge Menschen, die mit Schlauchbooten und reichlich alkoholischen Getränken aufbrachen. Auch Familien mit kleinen Kindern. All das vermittelte uns ein Gefühl von easy-peasy und Vorfreude.
Also ab ins Wasser mit den Brettern und los geht’s. Die Isar war gut gefüllt von dem vielen Regen der bei uns seit Wochen mindestens nachts runterkommt. Somit war auch die Fließgeschwindigkeit ziemlich ordentlich. Wir brauchten eigentlich nichts tun, als das Paddel ab und zu steuernd ins Wasser zu halten, um etwas größeren Steinen oder den Kiesbänken auszuweichen.
Und dann sollte mein Prozess beginnen.
Mein erster Sturz war dämlich. Mitten in der Isar hatte sich Totholz in größerer Menge angesammelt und ich überlegte zu lange, ob ich links oder rechts passieren wollte. Ergebnis: ich passierte gar nicht, ich fuhr mitten rein.
Auch wenn man in der Isar fast überall stehen kann, war die Strömung natürlich stark und ich brauchte ein bisschen bis ich mich wieder sortiert hatte und zurück auf dem Brett war. Wehgetan hatte ich mir nicht. Alles gut. Dachte ich.
Was nicht gut war, war dass sich in mir Angst vor einem weiteren Sturz, der vllt nicht so glimpflich ausging, ansammelte. Aber es ging erstmal gut weiter. Wo das Wasser etwas wilder war, passierten wir gut und auch mit Spaß.

Mein zweiter Sturz ereignete sich wieder im Zusammenhang mit einem riesigen Haufen Treibholz. Diesmal kurz vor einer recht starken Linkskurve. Ganz links war eine Sandbank, in der Mitte das Treibholz - wir sprechen hier von kompletten Bäumen - und ganz rechts rauschte das Wasser Richtung Böschung. Enno rief mir noch kurz ein paar Tipps zu, wie ich die Kurve nehmen kann und dann waren wir schon mitten drin. Enno vor mir und ich versuchte seinem Vorbild zu folgen. Mein Brett drehte sich zu sehr quer und dann kippte es und ich mit. Hier war es tief und ich ging erstmal unter, tauchte hinter meinem Brett wieder auf, bemühte mich das Paddel festzuhalten und verhedderte mich in der Leash, die mich am Knöchel mit dem Brett verbunden hält. Es dauerte wieder etwas bis ich mich beruhigt und sortiert hatte und zurück auf dem Brett war. Wieder ohne irgendeine Verletzung. Aber mit Herzklopfen ohne Ende.
Kurz darauf machten wir eine Pause auf einer kleinen Kiesbank mitten im Wasser. Aßen eine Kleinigkeit. Tauschten uns aus über unsere Erlebnisse. Mit war mein Fehler beim ersten Sturz sonnenklar. Das mache ich so nicht nochmal. Klare, frühe Entscheidungen treffen ist in jedem Fall besser. Das zweite war mangelnde Erfahrung und eine Stelle die ein bisschen tricky war mit dem SUP. 8km hatten wir schon zu dem Zeitpunkt.
Was ich versuchte nicht groß zu beachten, war die Angst. Die war nach dem zweiten Sturz deutlich gewachsen. Weiter ging die Fahrt. Aber nicht sehr weit.
Mein dritter Sturz war erneut eine Kurve und Totholz. Diesmal lag das aber nicht im Wasser sondern ragte von links wie Spieße in die Rechtskurve. Ich paddelte und paddelte um nicht von der Strömung nach außen gedrückt zu werden. Vorbei am ersten Baum, paddeln, paddeln und am zweiten, paddeln paddeln, mein Brett beginn sich zu drehen wie in der anderen Kurve. Ein kurzer Moment der Unsicherheit und des nicht weiter paddelns. Die Angst packt mich.
Noch ein dritter großer Baum ragt hier ins Wasser. Fast bin ich weit genug in der Mitte, aber nur fast, Seitlich kollidiere ich mit dem allerletzten Ast, der genau auf Höhe meines Brettes ist.
Und wieder stürze ich vom Brett, gehe unter, mein Brett über mir, mein Paddel losgelassen, wissen, dass da noch einiges an Gestrüpp folgt. Ich komme wieder hoch. Ich halte mein Brett fest, ich finde sogar mein Paddel und greife es. Dann tiefe Äste über dem Wasser, ich muss wieder untertauchen. Mein Brett festhalten, mein Paddel festhalten. Als ich hochkomme die nächsten Äste. Beinahe verliere ich meine Sonnenbrille. Mein Hut ist schon weg, da merke ich aber erst viel später.
Dann ist Enno da. Die Kurve ist überstanden. Sein Brett neben meinem. Ich bin dazwischen. Gehalten. Sicher. Ich könnte hier stehen, wenn die Strömung nicht zu stark wäre. Ich laufe am Boden mit. Ich komme mit Mühe und Ennos Hilfe wieder aufs Brett. Ich bin wieder nicht verletzt. (Nachher finde ich einen blauen Fleck und einen zarten Kratzer) Was mir diesmal wie ein Wunder vorkommt.
Ich bin aber völlig durch mit den Nerven. Kraftlos.
Unerbittlich nähern wir uns der nächsten Kurve. Ich hab keine Kraft und keine Nerven. Nur Panik. Enno sagt, ich soll einfach liegen bleiben, mit durchtreiben lassen. Er muss aber weg von mir. Neben und miteinander geht es nicht. Ich vertraue ihm.
Ich liege auf dem Bauch auf meinem Brett. Mein Paddel neben mir. Mein Brett dreht sich um 180 Grad, rückwärts treibe ich durch die Kurve. Es geht. Die Isar wird wieder ruhiger. Ich setze mich und bekomme mein Brett wieder gedreht. Aber ich kann nicht mehr. Am Rand ist eine flachere Stelle. Das reicht zum Anhalten. Enno winkt mich in die Richtung und ich schaffe es anzuhalten.
Dann breche ich in Tränen aus. Ich zittere am ganzen Körper. Unsere Bretter liegen auf, die Finne steckt im Kies. Wir stehen im Knöchelhohen Wasser und haben uns im Arm. Ich weine und weine und weine.
Alles mögliche bricht in mir auf. Hier geht es nicht nur um die Stürze, hier geht es um so viel mehr. Ja, sicher, ich hätte mir weh tun können. Aber nicht mehr als wenn wir Rad fahren statt SUPen gewesen wären. Und wir waren nicht alleine. Viele Boote waren da und an den Ufern waren überall Badende.
Da kamen uralte, ganz tief in mir sitzende Ängste hoch. Und auch all die Gefühle und Ängste im Zusammenhang mit der Krebserkrankung einer lieben Bekannten. Angst vorm Sterben, Angst die Kontrolle zu verlieren, Angst ausgeliefert zu sein, Angst nicht stark genug zu sein, Angst den Kampf zu verlieren, Todesangst.
Wir saßen lange Zeit auf unseren Brettern im Fluss. Es dauerte, bis ich mich ausgeweint hatte. Dann nochmal bis ich mich beruhigt hatte. Dann nocheinmal bis ich den Gedanken ertrug weiterfahren zu müssen. Dann bis ich meine Schockmomente transformiert hatte und die Timeline gemacht hatte und eine ganze Armada von Enten im Kino durchmarschiert ist. Aber die Angst ging nicht ganz weg. Wir hatten nicht einmal die Hälfte der Strecke und wir wusste nicht, was uns noch erwartet.
Aber wir mussten weiter. Vor der Stelle, die wir als Ziel geplant hatten, gab es keine guten Möglichkeiten auszusteigen und auch wieder heimzukommen ohne einen kilometerweiten Marsch mit den SUPs auf dem Rücken durch die Hitze.
Und ich kämpfte hier wirklich mit einer Angst, die nicht in der Situation begründet war. Hier badeten Kinder! Hier fuhren Betrunkene mit Kinderschlauchbooten. Ich war nicht in Lebensgefahr. Aber mein Gefühl war ein völlig anderes. Und ich konnte beides wahrnehmen. Mir war sogar bewusst, dass diese Fahrt richtig Spaß machen könnte. Wie die Wildwasserbahnen oder Wasserrutschen in Freizeitparks. Aber in mir hatte ich die Panik nur notdürftig unter Kontrolle gebracht.
Also weiter… das Geräusch von rauschendem Wasser - was ich sonst so liebe - war die Hölle.
Es gab noch zwei oder drei Kurven, die mir die Nerven raubten, die ich aber problemlos schaffte. Ich hatte aus meinen Stürzen einiges an Technik gelernt und auch aus der Kurve durch die ich mich reglos liegend rückwärts hatte treiben lassen. Trotzdem habe ich mich auch dreimal vor Kurven vor lauter Angst übergeben. Ich habe geatmet und gestöhnt als läge ich in den Wehen.
Und dann ebbte die Angst endlich ab. Als ob ich die Lektion plötzlich gelernt hatte oder alles raus war, was raus musste. Die kommenden Kurven nahm ich mit absoluter Klarheit, wie die Macht des Wassers und meine eigene Macht perfekt kombiniert werden können. Ich wusste, bis wohin ich mich treiben lasse, wann ich wie paddle und dass ich dann für kurze Zeit absolut alles geben kann und dann auch stärker bin als die Strömung.
Als wir das Ziel sahen, war ich schon wieder dabei links und rechts den Kinder zu winken, die nach den Booten riefen und ihnen zuzulächeln. Was ein Ritt!
1000 Dinge habe ich gelernt von der Isar über den 34. Gene Key. Über den feinen Grad zwischen Gewalt und Stärke. Ich muss das noch verdauen.
Auf jeden Fall, habe ich super viel Angst transformiert.
Mein geplantes Ritual
Mein geplantes Ritual heute kam mir dagegen fast banal vor.
Aber das war es natürlich nicht. Es war der krönende Abschluss.
Auch wenn er schneller erzählt ist als meine Tour von gestern.

Ich bin bei angekündigten 20 Grad und Nieselregen zum See gefahren. Kaum einer da.
Dann habe ich die Mischung geräuchert, die ich vorbereitet und fein zermalen hatte. Rose, Klee, Mädesüß, Hollunderblüten, Mistel und Fichtenharz.
Dann habe ich mich verbunden und zuerst die 5 Pentagramme mit einem Kohlestift aufgemalt. Das war die einfachste Lösung, weil die gar nicht so groß sein sollten. Die Idee mit den 5 Pentagrammen auf dem Körper so dass sie wiederum ein Pentagramm ergeben, hatte ich schon mit 12 oder so. Damals wollte ich mir das irgendwann tätowieren lassen. So lange ist dieses Bild schon in mir. Dass es "nur" eine zeitweise Bemalung sein könnte, kam mir damals nicht in den Sinn. Ich malte eins Auf meine Stirn, zwei auf die Handgelenke und zwei unter den Knöchel. Dann malte ich mit Rötel die Spiralen auf meine Beine und Arme und ein bißchen Rötel ins Gesicht.
Dann wurde der Regen etwas stärker und die Tropfen malten wunderschöne Kreise auf die Wasseroberfläche. Ich ging ins Wasser, das total warm war, und begann leise zu singen. Es war nicht laut und kraftvoll wie ich erwartet hatte, es war ganz, ganz zart.
Dann schwamm ich ein bißchen hinaus und ließ mich treiben. Von oben regnete es auf mich und mir war klar, dass die Verbindung zwischen Himmel und Erde gerade ganz real stattfindet. Ich murmelte und flüsterte und dann lauschte ich wieder dem Regen auf dem See.
Ich sprach die Elemente an und der Wind antwortete. Vorher war es gar nicht windig. Und plötzlich riss die Wolkendecke auf und einmal kurz schaute die Sonne hindurch.
Es war ganz unaufgeregt. Und dennoch weiß ich, dass dieses Ritual sehr kraftvoll ist. Ich habe es in mehreren Trancen an verschiedenen Orten erinnert. Doch ich habe seine Bedeutung nicht ganz erfassen können. Es ist in all seiner Zartheit und Einfachheit ein Einweihungsritual. Eine Neugeburt.
Ich hatte das Gefühl, dass ich der Verkörperung meines Seins und meiner Stärke ein ganzes Stück näher gekommen bin. Und damit auch ein kraftvollerer Kanal für die Friedensenergien meiner Sternenheimat hin zur die Erde und für Deutschland.
Nach einer langen Zeit im Wasser ging ich zurück an Land. Ich verstreute mein restliches Räucherwerk als Gabe in den See und dann hatte ich noch etwas wichtiges zu tun.
Ich hatte noch ein Gläschen Mondblut sammeln können in den letzten Tagen. Das goss ich nun auch in den See. Ganz nah am Ufer und ganz langsam und achtsam, goss ich die Spirale. Mondblut ist schwer und vermischt sich nur langsam mit Wasser und so ließ sich das Symbol sehr gut erkennen, wie es auf den sandigen Grund sank. Und mein Blut reichte ganz genau für dieses Symbol.
Dann habe ich zumindest mein Gesicht und die Pentagramme mit Beifußsalbe gereinigt, bevor ich mich abtrocknete und umzog. Als ich im Auto saß und einen Blick in den Spiegel warf, kam ich mir fremd vor. Der Blick in meine eigenen Augen ist ein anderer."
Was danach geschah
Das Ritualwochenende ist immer am Ende des Monats und so wechselten wir kurz darauf zur Kontemplation des 55. Gene Key mit der Gabe der Freiheit. Und damit kam das nächste Geschenk für mein im Körper ankommen. Es gab noch etwas zu tun.
Am 21. August 2024 schrieb ich in unserer Gruppe
"Freiheit?
Freeiiiiiheeeiiiit!
Bäm! Mein persönlicher Durchbruch in die Freiheit meines Körpers! Yes!
Ich komme gerade aus meiner Ballettstunde und fühle zum ersten Mal in meinem Leben Freude an Bewegung und Anstregung! FREUDE! So richtige, echte Freude an körperlicher Betätigung! Ich bin so tief berührt, weil ich dachte, dass das für mich nicht drin ist.
Das ist sooooo krass!
Ich hatte ja keine Vorstellung davon, dass das wirklich Spaß machen kann! Nicht die leiseste Ahnung! Maximal hätte ich mir vorstellen können, Freude trotz körperlicher Anstrengung zu haben. Oder so gut trainiert zu sein, dass die Anstregung der Freude nicht mehr im Weg steht. Ich bin völlig geflashed!
Krass, krass, krass!
Und ja, es war ein Ahnenthema, das mich da sooooo sehr blockierte.
Das Thema das auf der Isar hochkam, die Ängste ich dort lösen durfte, waren der Anfang dieses Durchbruchs.
Danach war die Blockade für Bewegung stärker denn je. Zwei Wochen konnte ich gar nicht ins Ballett, weil mein Körper komplett zu gemacht hat. Schmerzen, Erbrechen, NO Way.
ich ging dann mit dem Thema in eine Aufstellung und Bäm! Da war sie: meine Ahnin Ida, die Uroma meiner Uroma. Ihr gewaltsamer Tod bei der Geburt ihres Kindes in einer Sturmflut stand hinter all meinen Themen. Das Kind überlebte und wurde weggegeben. Niemand hat je ihre Geschichte erzählt. Nur mein Körper erinnerte sich. Und nicht nur meiner. Das Thema ist ein großes Familienthema. Niemand war da jemals sportlich ambitioniert. Alles Couchpotatos und Schreibtischtäter. Jetzt ist es gelöst.
Das ist für mich gerade eine so große, neue Freiheit!!!
Und ich freue mich darauf eine ganz neue Welt zu entdecken!
ALLES NEU ZU ENTDECKEN!
Mein Leben mit Freude an Bewegung ist wie eine Neugeburt für mich!"
Und das krasse ist, dass diese Ahnenheilung auch für meine Tochter und für meine Schwester ganz strk spürbar war. Beide gingen an dem Tag, ohne irgendwas von der ganzen Geschichte zu wissen, durch die gleichen starken, körperlichen Symptome wie ich.
Seitdem bin ich nicht mehr die Gleiche.
Seitdem fühle ich anders, habe ich so viel mehr Klarheit, wer ich bin und was ich kann.
Seitdem rutscht so viel Wissen in meinen Körper und so viel Körperwissen in mein Bewusstsein. Ich träume intensiver, ich bin noch geführter, meiner Mission für dieses Leben wird so viel deutlicher jeden Tag.

Ich bin jetzt aber nicht fertig - im Gegenteil - seitdem fange ich erst richtig an!
Dass das alle mit Wasser zu tun hatte, habe ich auch erst später so richtig begriffen. Inzwischen habe ich erkannt, dass Wasser MEIN Element ist. Ich habe mir das jetzt auch zertifiziert, dass ich eine Wasserhexe bin. Jetzt kann ich es sehen und fühlen und nutzen.
Und das werde ich im nächsten Durchgang des Phoenix auch! Ich freue mich unglaublich auf die nächste Etappe dieser magischen Reise.
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Dieser Blogbeitrag ist noch im Entstehen... schau gerne mal wieder vorbei, ich ergänze noch weitere "Kapitel"
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