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  • AutorenbildIlka Sventja Küster

Der 55. Gene Key - Der große Wandel

Aktualisiert: 3. Okt. 2023

Der Schatten des 55. Gene Key: Opferdasein


"Ich würde ja gerne in einer wärmeren Gegend leben, aber ich habe halt hier meinen Job und Familie." Solche Sätze höre ich immer wieder. Als ich damals bei meinem Arbeitgeber gekündigt habe, haben mir plötzlich alle Kollegen ihre Träume erzählt. "Ach, das ist so toll, dass du deinem Ruf folgst und dich selbständig machst, aber ich muss halt erstmal das Haus abbezahlen." oder "Ich mache ein Atellier auf und gebe mich ganz dem Malen hin, aber erst muss ich hier noch ein paar Jahre bis zur Rente durchhalten." Du kennst so Sätze auch, oder? Der erste Teil beschreibt einen Traum und der Teil nach dem "aber" killt das schöne Gefühl direkt wieder. So oft machen wir das mit diesem fiesen Wörtchen "aber"... und darum sollten wir es am besten aus unserem Wortschatz streichen. So seltsam es erstmal klingt, meistens kann man an der gleichen Stelle auch ein "und" verwenden. Probiers mal aus. Was ich mit diesen Beispielen gerade aufzeigen will, ist noch was anderes, nämilch dass wir uns so oft unsere Träume nicht erlauben, die in der Regel ein Ausdruck unserer Freiheit wären. Und dieses Gefühl der Freiheit schafft es nicht mal bis zum Satzende (!!!), da haben wir es schon wieder eingefangen und angekettet und suhlen uns statt im wundervollen Gefühl der Freiheit in unserem oftmals selbst erschaffenen Gefängnis. Autsch. Tatsächlich tut es sogar doppelt weh, wenn du genau hinschaust. Denn ja, da ist nicht nur etwas das uns scheinbar zurück hält, unseren Traum zu leben, wir erschaffen uns dieses Hindernis auch noch selbst und erklären uns dann zu seinem Opfer. Wie oft hast du schon erlebt, dass jemand so einen Satz raushaut wie "Ich würde so gerne um die Welt reisen, aber die Kinder sind halt schulpflichtig." und alle drum herum nicken mitleidig? Bestärken es sogar noch mit "Ja, da kann man nichts machen." oder "Genau deshalb sind wir auch nicht mehr so viel auf Reisen. Es bleiben halt nur die Ferien." Hast du vielleicht sogar gerade unbewusst mitgenickt? Stop!

Wir befinden uns hier mitten im Schatten des 55. Gene Key, Opferdasein. Mit Kindern ist man halt gebunden. Der Job zwingt mich halt dazu in der Stadt zu wohnen. Meine Eltern sind nicht mehr die jüngsten, da muss ich in der Nähe bleiben. Und der Garten will ja auch gegossen werden. Ja, ja, bla, bla... Ich erzähle mir solche Geschichten auch noch! Glaub nicht, dass ich mich hier nicht mit dazu zähle! Ich bin da nicht durch mit. Ich erzähle mir genau die gleichen Märchen, wie du auch. Ich glaube, dass wir deshalb den anderen auch nicht widersprechen. Weil dann nämlich ganz schnell der Spieß umgedreht wird und plötzlich liegen unsere eigenen Märchen auf dem Seziertisch. Schon wieder Autsch. Der Schatten des 55. Gene Keys erzählt uns wundervolle Märchen darüber, warum wir so arm dran sind und nicht tun können, was uns eigentlich Spaß machen würde. Das ist das Zuhause des berühmtberüchtigen Egos. Das Ego hat das Bedürfnis sich selbst wahrzunehmen und so seltsam das klingt, es kann sich am leichtesten wahrnehmen, wenn es leidet. Krass, oder? Kann das sein? Ich bin noch nicht so 100% überzeugt von der Theorie, aber ich fürchte, es könnte stimmen. Darum geht es also bei dem ganzen "Überwinde dein Ego" Thema. Aufhören, sich selbst als Opfer wahrzunehmen, zu erkennen, dass die ganzen Hindernisse im Außen nur Kreationen des eigenen Verstandes sind. Und dass sie nur zu unserem Schutz kreiert werden, weil wir nämlich schlichtweg eine heiden Angst davor haben, etwas Neues zu probieren, anders zu leben und unseren eigenen Weg zu gehen. Autsch. Das ist echt ein pieksiges Thema. Das Besondere am 55. Gene Key ist, dass er quasi unter jedem anderen Gene Key darunter liegt. Im Schatten sind wir immer im Opferdasein. Egal wie zum Beispiel der Schatten deines Lebenswerks heißen mag. Bei mir wäre es Co-Abhängigkeit (GK 19). Und ja, natürlich mache ich mich da zum Opfer: "Ich kann nicht, weil das für XY nicht gut wäre und da muss ich leider rücksichtnehmen." Es ist also ein Thema, das uns alle betrifft. Wieder und wieder und wieder. Und es wandert durch unsere Lebensbereiche! Es ist ein schlüpfriger und cleverer Schatten. Schau ruhig mal, wo es bei dir gerade unterwegs ist. Nicht selten nehmen wir den Schatten an einer Stelle in Angriff und haben den Eindruck, dass wir ihn gelöst haben, dabei hat er einfach nur seine Erscheinungsform verändert. Die Frage, die diesen Schatten direkt ans Licht holt ist die Frage "Wo fühlst du dich gerade nicht frei?" Denn Freiheit ist die Gabe des 55. Gene Keys. Wo fühlst du dich gerade nicht frei zu tun was du willst? Und tadaaaa... da hast du ihn am Schlawittchen, deinen 55. Schatten, dein Opferdasein. Und jetzt hör genau hin, welche Märchen er dir auftischt. Da lohnt es sich hinzuschauen, wenn du irgendwann wirklich ein erfülltes, glückliches, freies, selbstbestimmtes Leben führen willst. Fühl da mal rein...

Die 55. Gabe/Siddhi: Freiheit

Wenn du in den Schatten hineingefühlt hast und dir eingestehst, dass dieser Schatten in deinem eigenen Leben durchaus vorhanden ist, kommt ganz automatisch die Frage "Wie komme ich da raus?" Und das gemeine ist, dass in diesem Fall allein diese Frage schon wieder ein Sinnbild der Opferenergie ist. Jetzt wird es für den Verstand vielleicht ein bißchen knifflig... Je nachdem, wie oft du solche Themen schon kontempliert hast... Richard Rudd schreibt, dass es für das Individuum keinen Ausweg aus der Energie des Opferdasein gibt. Eben weil das Individuum sich immer an etwas reiben muss, um sich selbst zu erkennen. Das heißt nicht, dass du dich in dein Drama ergeben sollst. Das heißt nur, dass du dich für dein selbsterschaffenes Gefängnis nicht verurteilen musst, sondern dass du es als Teil der menschlichen Natur in diesem Moment erstmal annehmen darfst. So nach dem Motto "Ah, hier in dem Bereich kann ich besonders gut fühlen, dass ich mich für ein Induviduum halte. Danke." Und in der Formulierung steckt schon der nächste Schritt. Wir halten uns nur für Individuen, wir halten uns nur für getrennt, sind es aber nicht. Der Traum von Freiheit ist also eigentlich der Traum von Verbundenheit. Knirscht es da in deinem Verstand? Ich habe Freiheit und Verbundenheit lange für Gegenspieler gehalten. Für eine Entweder-Oder-Geschichte. Und es sind eigentlich nur die beiden Seiten der selben Medallie. Freiheit erlangen wir nur durch Verbundenheit. Das ist nämlich der Trick, wie wir aus dem Opferdasein heraus kommen. Als Kollektiv! Alle gemeinsam. Denn ich weiß nicht wie es dir geht, aber für mich ist Freiheit nie etwas was nur mir zu teil wird, wahre Freiheit kann ich nur erleben, wenn sie für alle gilt. Sonst macht die Unfreiheit meines Partners, meiner Kinder, meiner Kunden, ... mich doch auch wieder unfrei. Freiheit ist kein Einzelfahrschein, es ist ein Gruppenticket. Laut Richard Rudd ist die gute Nachricht dabei, dass wir das Gruppenticket schon gelöst haben. Jetzt geht es darum, dass alle auch pünktlich zur Abfahrt im Zug sind. Das selbe gilt im Übrigen auch für das Thema Fülle. Im Human Design wird das Tor 55 mit Fülle beschrieben. Fühlt da mal rein, wie du den Unterschied zwischen Freiheit und Fülle wahrnimmst. Fülle ist in meiner Gefühlswelt schon sehr mit materieller Fülle verbunden und vor allem mit dem Gefühl, dass ich mehr haben könnte/sollte/müsste. Da ist - für mich, für dich kann das ganz anders sein - Druck drin. Während Freiheit für mich alle Möglichkeiten offen lässt. Ich kann die Fülle nehmen oder nicht, wenn ich sie heute nicht will ist sie trotzdem da sobald ich sie brauche. Ja, sicher kann genau das auch die Definition von Fülle sein. Ich sage ja, es ist ein persönliches Gefühl. Genau die persönlichen Gefühle sind an der Stelle wichtig. Der 55. Gene Key gehört im Human Design ja zum Emotionalzentrum. Und solange bestimmte Worte in uns Opfer- oder Mangelgefühle hervorrufen, erinnern sie uns an die Illusion des getrennt seins und fördern nicht unser Vertrauen in die Verbundenheit, die uns in die Freiheit führt. Also was machen wir, während wir auf die gemeinsame Abfahrt Richtung Freiheit warten? Wir träumen von der Freiheit ohne Wenn und Aber! Wir lernen Konditionierungen abzustreifen, dort wo wir sie entdecken. Wir entwerfen Zukunftsvisionen, wir machen das Gefühl von Freiheit in uns groß und teilen es mit anderen. Wir feiern die Bereiche in denen es uns gelingt freier unsere Natur zu leben. Und wir behalten im Bewusstsein, dass wir den ganzen Weg nicht allein gehen können. DENN- der schönste Teil wie ich finde - wir sind Eins, ob wir das schon wahrnehmen können oder nicht, und wir sind auch dazu hier anderen zu helfen rechtzeitig zum Gleis zu finden und bereit für die Abfahrt Richtung Freiheit zu sein. Das gilt vorallem für diejenigen unter uns, die die 55 in ihrem Profil stehen haben: ihr habt einen besonderen Fokus auf dem Thema. Ihr dürft anderen helfen, die ersten Schritte in ihre persönliche Freiheit zu gehen, ihr dürft Vorbild sein, ihr dürft die kollektive Freiheit propagieren, ihr dürft die Vision von einer gemeinsamen Freiheit in die Welt tragen, ihr dürfte Freiheit fühlbar machen. Und auch alle die die 55 nicht in ihrem Profil haben - so wie ich. Die 55 ist einer der grundlegenden Gene Keys für die Entwicklung der Menschheit. So wie ich zum Schatten geschrieben habe, dass das Opferdasein sich in jedem der anderen 63 Schatten in verschiedenen Ausprägungen zeigt, so zeigt sich auch die Freiheit in allen anderen 63 Gaben und Siddhis. Schau dir an, wie du Freiheit erlebst und in die Welt trägst. Wie du dieses wachsende kollektive Feld der Freiheit unterstützt und nährst. Ich betone hier sicherlich nicht zufällig die Freiheit durch Verbundenheit. Dieser Aspekt hat mich sofort in den Kontemplationen von Richard Rudd angesprungen. Und warum? Weil Einssein das Siddhi meiner Bestimmung ist. Wir haben alle eine ganz eigene Prägung, damit wir als Teil des Ganzen eine perfekte Ergänzung sind. Entdecke deine.


Unsere Freiheit verdanken wir unseren Ahnen


Hast du deinen Ahnen schon einmal bewusst dafür gedankt, dass wir heute in so großer Freiheit leben? Die Geschichte ist voll von Ereignissen, wo das Wirken einzelner zur Freiheit von Vielen geführt hat. Sie ist voll von Geschichten, wie Menschen sich zusammen getan haben, um aus dem Opferdasein auszusteigen und ihren Weg in die Freiheit zu gehen. Wir neigen so schnell dazu, Freiheit für selbstverständlich zu nehmen. Was sie eigentlich auch sein sollte, aber eben noch lange nicht immer und überall und für jeden ist. Sobald wir sie für Gegeben ansehen, scheint sie wieder ganz langsam dahinzuschwinden. Ich bin nach wie vor ein Fan davon auf das Gute zu schauen. Und da sind viele Ereignisse, die unsere Ahnen erlebt und mitgestaltet haben, die uns allen mehr Freiheit gebracht haben. Da haben sich Arbeiter zusammen getan und Gewerkschaften gegründet für mehr Lohngerechtigkeit und bessere Arbeitsbedingungen. Frauen haben sich nach Jahrhunderte langer Unterdrückung ihre Rechte Stück für Stück zurückerobert. Die Mauer ist wieder gefallen nach dem die Bürger in der DDR allen Strafen zu Trotz auf die Straßen gingen. Das ist noch ganz junge Freiheitsgeschichte!

Wir dürfen uns heute frei für eine Religion entscheiden, wir dürfen unseren Lebenspartner frei wählen und auch gleichgeschlechtliche Partner heiraten, wir dürfen uns auch wieder scheiden lassen. Bildung ist nicht mehr nur den Adligen vorbehalten, genauso wenig wie Regieren. Der Stand der Eltern limitiert nicht mehr das, was aus ihrem Kind werden kann. Das alles war und ist nicht immer und überall selbstverständlich. Freiheit ist immer wieder ein Wert für den wir eintreten dürfen. Freiheit dürfen wir uns nehmen und uns erlauben. Freiheit ist an vielen Stellen erst möglich, wenn wir uns innerlich für die Freiheit entscheiden. Überall auf der Welt wurde und wird immer wieder für Freiheit gekämpft. Für Gleichberechtigung, gegen Versklavung, Unterdrückung und Ungerechtigkeit. Wie oft sind unsere Ahnen auf diese Weise aus ihrem Opferdasein herausgetreten. Und auch, wenn es für viele nicht zum gewünschten Erfolg führte oder sie ihn persönlich nicht mehr erlebt haben, so waren sie doch keine Opfer mehr in dem Moment in dem sie aufgestanden sind. Es müssen zum Glück nicht immer die ganz großen Freiheitskämpfe sein, die zu Veränderungen führen. Meine Uroma zum Beispiel hat es mit anderen Frauen geschafft, dass eine Turngruppe für Frauen in unserem Ort aufgebaut werden dufte. Turnen war vorher den Männern vorbehalten. Heute sind die Männer beim Turnen eher in der Unterzahl Das schöne an der Freiheit ist, dass sie ansteckend ist. Sie breitet sich in Wellen aus. Wenn ein einzelner Mensch für sich Freiheit in einem Bereich erreicht hat, dann steht diese Freiheit plötzlich vielen zur Verfügung. Dann kollabieren alte Systeme, die diese Freiheit beschränken nach und nach. Welche kleinen und großen Freiheitsgeschichten haben deine Ahnen geschrieben? Und wo fühlst du dich gerufen, für mehr Freiheit einzutreten? Jetzt wo die Sonne so schön das Bewusstsein im 55. Gene Key bündelt, wäre ein wundervoller Moment mal Danke zu sagen und auch um Unterstützung zu bitten.


Transformiere die Energien des 55. Gene Key in deinen Ahnenlinien

Oft tragen wir die Energien unserer Ahnen noch unbewusst in uns. Und meistens handelt es sich dabei um die Schattenfreuquenzen. Diese können dich daran hindern ein wirklich freies Leben nach deinen Vorstellungen zu leben. Für den 55. Gene Key habe ich eine Ancestral Love Trance produziert, mit der du deine Ahnen für ihr Leiden ehren kannst und diese Energien für dich transformierst. Wenn du Interesse hast, schau gerne gleich in meinem Elopage-Shop und lade dir die Trance "Ancestral Love Trance - Aus dem Opferdasein in die Freiheit" als MP3 direkt herunter.

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